Tierschutz
Animal rights
Viele Produkte, die wir im Alltag benutzen, stammen von Tieren. Deshalb haben wir alle die Verantwortung sicherzustellen, dass der Tierschutz und die Pflege immer exzeptionell ist. Deshalb ist es eine gut Idee sich mit dem Thema Tierschutz und Pelz näher auseinanderzusetzen.
Bei der Frage der Ethik muss man in Betracht ziehen, was man generell für ethisch korrekt hält. Eine Studie aus Kanada hat gezeigt, dass der Großteil der Menschen es korrekt findet, Tierhäute und -felle zu verwenden, solange folgende Konditionen beachtet werden:
- Die Spezies ist nicht gefährdet
- Das Tier hat ein gutes Leben
- Das Tier wird immer gut behandelt, auch wenn es geschlachtet wird
Besonders in der Pelzindustrie werden diese Aspekte sehr intensiv befolgt und jederzeit genau überprüft. Deshalb sind zum Beispiel Nerzfarmen hier in Dänemark immer offen für die Öffentlichkeit und können jederzeit besucht werden. Auf diese Art kann sich jeder selbst versichern, dass die Nerze gut behandelt werden, ebenso wie es mit Füchsen in Finnland gehandhabt wird.
Andere Felle, wie die von Kaninchen, Schafen, Kühen und Rentieren, sind Nebenprodukte der Fleischproduktion. Andere Tiere wie Waschbären oder Zebras werden gefangen oder sterben natürlich. Die Fallen für Waschbären sind speziell zugelassen und darauf ausgelegt, das Tier ohne Stress oder Schmerzen zu fangen.
WelFur
Aber wie können Sie sichergehen, dass jeder Pelzfarmer den hohen Anforderungen nachkommt? Die Pelzindustrie hat sich diesem angenommen und eine Initiative eingeführt, die den Tierschutz auf den Farmen und auch wilder Tiere sichert. Sie nennt sich WelFur und ist ein wissenschaftliches Zertifikat, das nach 4 Prinzipien zertifiziert: gute Unterbringung, gutes Futter, gute Gesundheit und angemessenes Verhalten. Jede Farm wird begutachtet und am Ende, sofern alles in Ordnung ist, mit dem Zertifikat versehen.
Das Projekt spannt über ganz Europa und bringt dem Verbraucher eine komplett neue Transparenz der Pelzbranche in Sachen Tierschutz. FurEurope steht hinter dieser Initiative in Kooperation mit Wissenschaftlern von sieben verschiedenen europäischen Universitäten.