Wie wird dänischer Nerz behandelt?

Die dänischen Nerzbauern stellen die besten Nerzfelle der Welt her und leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz. Seit 1985 befolgen sie spezifische Beschränkungen und Forderungen der Regierung, die Tiere zu schützen und ihnen den höchstmöglichen Tierschutz zu bieten. Die dänischen Nerzbauern arbeiten mit Wissenschaftlern und Spezialisten der Universität Kopenhagen und der Universität Aarhus zusammen, die ihre finanzielle Unterstützung von der dänischen Regierung und Kopenhagen Fur erhalten. Diese Wissenschaftler haben zwei Nerzfarmen, in denen sie das Wohlergehen der Nerze beobachten und neue Wege finden, um ihr Wohlergehen zu verbessern. Sie teilen diese Beobachtungen und neuen Initiativen mit den Landwirten.

Die dänischen Nerzbauern haben eine sehr geringe Anzahl von Vorfällen mit Krankheiten, Todesfällen, und Verletzungen unter den Nerzen. Dies liegt an all den Einschränkungen, denen die Landwirte gerecht werden. In Dänemark gibt es derzeit ungefähr 14.000 Nerzfarmen, die in jeder einzelnen diesen Standards entsprechen. Außerdem besucht ein Tierarzt mindestens einmal im Jahr eine Farm, um sicherzustellen, dass die Nerze gesund und gesund sind. Die dänischen Nerzfarmen müssen auch das Zertifikat Welfur erhalten. Welfur ist eine Tierschutzbescheinigung für Nerzfarmen, die sicherstellt, dass die Nerzfarmen bestimmten Standards entsprechen. Die Nerze haben also ein hohes Wohlbefinden und leben in einer Umgebung, die gut für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden ist. Ein Beispiel dafür, was passieren kann, wenn diese Bedingungen nicht eingehalten werden, sind Stereotypen unter Nerzen. Stereotyp ist, wenn ein Nerz ein sich wiederholendes monotones Bewegungsmuster ohne offensichtliche Funktion erzeugt. Stereotyp ist ein Ergebnis von Frustration.

Dänische Nerzgesetze

Neben Welfur müssen die dänischen Nerzbauern das Gesetz über Pelztiere befolgen. Dieses Gesetz verlangt Folgendes:

• Natürlicher Blitz und Variation der Tageslänge während des ganzen Jahres.
• Paarung unter natürlichen Umständen, die das natürliche Paarungsverhalten fördert. Dies geschieht im März, wo die Nerze aufgrund der zunehmenden Tageslänge bereit sind, sich zu paaren.
• Die Käfige sind 2550 cm2 groß und 45 cm hoch. Untersuchungen in diesem Bereich haben gezeigt, dass die Größe des Käfigs im Vergleich zum Inneren des Käfigs nichts für das Wohl der Nerze bedeutet.
• Käfige mit einem Rohr oder Regal zum Vergnügen und einem Nistkasten mit Stroh, in dem sie ein geeignetes Nest bauen können.
• Die Möglichkeit, ohne Ablenkung von anderen Nerzen oder Menschen zu gebären und zu stillen.
• Wenn die Welpen essen, trinken und für sich selbst sorgen können, werden sie im Alter von 12 Wochen von der Mutter entfernt, bevor sie sie verjagt, um ihr eigenes Territorium zu schützen.
• Kein Trimmen, Schwanzschneiden oder Kastration.
• Sie werden entsprechend ihren sozialen Bedürfnissen untergebracht. Dies bedeutet, dass die Welpen von Mai bis Juni bei ihrer Mutter leben, das Männchen und die Hündin in der Vegetationsperiode im März zusammen sind und der Zuchtbestand ab Dezember alleine gehalten wird.
• Jeder Nerz sollte jederzeit zur Inspektion verfügbar sein, damit der Landwirt, ein Tierarzt oder ein Vertreter von Welfur seine Gesundheit und sein Verhalten beobachten können.
• Sie werden auf der Farm mit Kohlendioxid neben ihren Käfigen getötet, ohne irgendwohin transportiert zu werden. Das Töten ist sehr schnell und ohne Schmerzen.
• Sie werden ohne körperliche Schäden an Körper, Zähnen oder Organen geschleudert.

Alle diese Bedingungen werden von den dänischen Nerzbauern eingehalten, und diejenigen, die diese Bedingungen nicht einhalten, dürfen in Dänemark keinen Nerz produzieren. Die vielen Maßnahmen, die ergriffen werden, um das Wohlergehen der Nerze zu gewährleisten, sind ein wichtiger Grund dafür, warum dänischer Nerz die weltweit höchste Qualität aufweist. Die Häute aus dänischem Nerz sind auch die teuersten der Welt, da sie 30% teurer sind als Nerzfelle aus anderen Ländern. Dies liegt natürlich auch an der Forschung und dem Wissensaustausch, die zur Verbesserung des Tierschutzes beitragen.